Interview und Beitrag von: LET’S TECH
Waagentechnikerin, oder auch Mechatronikerin im Bereich Waagenbau – eine Berufsbezeichnung, die man nicht gerade häufig hört. Es stellt sich schnell die Frage: Was macht man als Waagentechnikerin? Nicole Kögler erzählt, was ihren Beruf so besonders macht!
1. Was macht man als Waagentechnikerin?
Mein Hauptgebiet liegt im Bereich Registrierkassen. Ich wähle mit dem Kunden zusammen die ideale Lösung für ihn aus und programmiere dann die jeweilige Kasse, danach folgen Einschulung und Betreuung. Ich berate und stelle aber auch jegliche Arten von Waagen auf.
Von der Präzisionswaage im Laborbereich über eine Systemwaage beim Fleischer bis hin zur Etikettierwaage im Lebensmittelbereich ist alles dabei. Ebenso verkaufen und servicieren wir Schneidemaschinen für Lebensmittel, Fleischwölfe, Vakuumgeräte, Steaker und viele weitere Lebensmittelmaschinen – diese Aufgaben bilden den mechanischen Teil meines Berufs.
2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Bei mir sieht jeder Arbeitstag anders aus. Ich arbeite viel im Innendienst, wo ich zum Beispiel Telefongespräche führe, Fernwartungen mache oder Kunden in unserem Verkaufsraum berate, bin aber auch im Außendienst tätig. Ich mache also vom ersten Verkaufsgespräch mit dem Kunden über die Angebotslegung und der Bestellung bis hin zur fertigen Installation beim Kunden sowie die weitere Betreuung alles. Für gewöhnlich fange ich um 7:30 Uhr an und arbeite bis circa 17 Uhr mit einer Mittagspause. Es kommt aber auch vor, dass ich außerhalb der normalen Arbeitszeiten Fernwartungen mache, wenn der Kunde meine Hilfe braucht. Im Notfall helfe ich dann natürlich gern auch zu diesen Zeiten.
3. Welche Ausbildung braucht man für den Beruf Waagentechnikerin?
Ich habe im ersten Bildungsweg eine HLW-Matura gemacht und neben der Arbeit dann meine Ausbildung mit einer HTL-Abendmatura für Elektrotechnik abgeschlossen. Die Ausbildung zur Elektrotechnikerin ist dabei sehr wichtig, ganz egal ob als Lehre, Matura oder in Form von Kursen.
4. Was findest du an deinem Beruf am schönsten?
Die ständigen Herausforderungen, mit denen ich konfrontiert bin. Ich werde immer etwas Neues lernen und werde mich immer über den neuesten Stand informieren müssen, vor allem natürlich im Softwarebereich. Ich mag aber auch die Abwechslung, mit Kunden zusammenzuarbeiten, die Komplexität darin, Lösungen für technische Probleme zu finden bis hin zur Büroarbeit.
Das ganze Interview finden Sie unter: https://www.letstech.at/was-macht-man-als-waagentechnikerin/